1.6 Kooperationskonzert Lilith Saxophon Quartett & Schwieriges Kind @ Pankultur 19:30Uhr

Konzertort: Pankulturzentrum, Güntherstr. 69 in 44143 Dortmund

Einlass: 19:15Uhr

Konzertbeginn: 20Uhr

Eintritt: 10€. Für zahlende Pro Jazz e.V. Mitglieder:innen ist der Eintritt frei.

Lilith Saxophon Quartett

Neben der menschlichen Stimme ist das Saxophon das ausdrucksstärkste Instrument. „Alles ist möglich“. Das ist das Motto der vier Saxophonistinnen, die von erlesener klassischer Kammermusik bis zum Jazz dem Publikum ein breites musikalisches Spektrum präsentieren. Die Klangvielfalt der Saxophone ist immens: von einem sanften, geschmeidigen, rauchigen Klang kann sich der Ton in einen sehr klassischen bis zum grellen, perkussiven Sound entwickeln.

Schwieriges Kind

Schwieriges Kind“ ist eine Fusion befreundeter und verwandter Musiker aus
dem Sauerland und dem Ruhrgebiet. Jahrelange Bühnenerfahrung in Jazz- und Rockbands und im Musik-Kabarett, eine große Spielfreude, Spaß miteinander, starke Texte, Improvisation, das gehört zum genetischen Code der Band. Der musikalische Mix aus Rock, Pop, Jazz und Funk mit
satirischen, politischen, nachdenklichen Texten und traumschönen Balladen passen
auf jede Bühne, aber in keine Schublade.
In den Songtexten der Sängerin Ina Wohlgemuth geht es beim CD-Debut „AQlter werden“
(Juni 2020) um das AQlter werden als die beste aller Alternativen, darum, wie man es
überlebt, um Spielarten von Beziehungen und mehr oder weniger hilfreiche Regie-
Anweisungen für unser Leben. Die Songtexte legen die Finger in die Wunden des
Zeitgeistes, ohne die eigene politische Jugend nostalgisch zu verklären. Die Songwriterin
Ina leistet sich den Schuss Selbstironie ihrer eigenen Best-Ager-Generation gegenüber, aber
auch eine eindeutige Haltung gegen rechte und andere psychopathische Spitzendeppen.
Die Titel „Zeitmaschine“ und „Neoliberal“ haben es im September und im Dezember 2020
auf die deutschsprachige Liederbestenliste geschafft und die CD „AQlter werden“ war im
letzten Quartal 2020 für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert (Longlist)!
Mit dem Mini-Album „Strandgut“ legt die Band nun musikalisch und poetisch eine
tiefgründig ruhige Reflektion einer außergewöhnlichen Zeit vor. Es gibt keine einfachen
Antworten auf komplexe Fragen. Die EP „Strandgut“ reiht stattdessen bittersüße Lebens-
und Liebesbilanzen an Momentaufnahmen der künstlerischen Berührtheit einer
weltweiten Ausnahmesituation. Ohne Anspruch auf ein gerundetes Weltbild oder
musikalisch-poetische Eindeutigkeit. Der Titel „Strandgut“ steht hier unter anderem
sinnbildlich für das Auf-sich-Geworfen sein Kulturschaffender in einer Zeit der kulturellen
Abstinenz einer verunsicherten Gesellschaft. Sämtliche Kompositionen stammen aus der
Feder des Pianisten Tom Victor, der sich gekonnt im Spannungsfeld zwischen Jazz und Pop
bewegt. Poetisch, sehnsüchtig, sanft oder fordernd kommen Stimme und Texte von Ina
Wohlgemuth. Das Vater-Sohn-Gespann von Volker Spitz an den Drums und Pelle Spitz am
Bass bringt auch in die ruhigen Songs Groove und Spannung.

Zu den Musiker*innen:

Die Sängerin und Songwriterin Ina Wohlgemuth, die mit ausdrucksstarker Stimme
leichtfüßig über drei Oktaven wandert, legt poetisch satirisch oder tiefgründig ihre Sprache
in die Musik der Band, die keine Grenzen kennt. Ihre Texte sind persönlich, berühren,
machen Spaß und regen zum Nachdenken an. Hier lässt sie Erlebtes ebenso wie ihre
jahrzehntelangen Erfahrungen als Psychologin und Coach mit einfließen. Ernst, satirisch,
sanft und kraftvoll und ohne erhobenen Zeigefinger.
Tom Victor am Piano, Musikpädagoge und Komponist von Filmmusik, hat als
Gründungsmitglied der Soulband Komm ́MitManns bereits auf vielen Bühnen Europas2
gespielt. Er ist Leiter der Rock-Pop-Abteilung der Folkwang-Musikschule Essen und hat
wie Volker Spitz bei zahlreichen gemeinsamen Projekten mitgewirkt.
Volker Spitz am Schlagzeug gehört zu der seltenen Spezies sprechender Trommler, der
sich als Comedian bereits einen Namen gemacht hat, z.B. in der Band „Trio Therapie“ oder
beim Unternehmensmusik-Kabarett „Frau W und die Direktoren“.
Pelle Spitz am E-Bass gibt der Band den jugendlichen Groove und senkt den
Altersdurchschnitt um viele Jahre. Pelle spielt bereits seit seinem 16. Lebensjahr in
professionellen Rock- und Jazzbands und ist mittlerweile ein gefragter Bandmusiker